Choose Cthulhu #1 – Cthulhus Ruf (Softcover) (DE)

MAN88146
9783961881468
Mantikore-Verlag
13,95 €

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Beschreibung

DU bist der Held dieses Abenteuer-Spielbuchs!
Nur von DEINEN Entscheidungen hängt es ab, ob du dem Wahnsinn verfällst!

Im Winter 1926 erreicht dich die Nachricht über den mysteriösen Tod deines Großonkels George Gammell Angell, einem Professor für Sprachen an der Brown University. In welche Art von unheimlichen Studien war er verwickelt? Was hat es mit dieser schrecklichen Tonskulptur - zur Hälfte Drache, zur Hälfte Oktopus - auf sich, die sich unter seinen Hinterlassenschaften befindet?
Wirst du den Mut aufbringen, dich der Herausforderung zu stellen, um gegen einen alten Kult zu kämpfen, der alptraumhafte Kreaturen aus Zeit und Raum verehrt?

CHOOSE CTHULHU: Cthulhus Ruf ist mehr als nur ein Spielbuch, das auf Howard Phillip Lovecraft's Werken basiert. Übernimm die Rolle der Hauptfiguren und stelle dich dem kosmischen Schrecken des CTHULHU-MYTHOS.

INKLUSIVE H.P. LOVECRAFTS ROMAN "CTHULHUS RUF"


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1 von 5 SpielbuchfreundInnen, Hände weg von diesem Buch!

Es muss sein, es darf nicht NICHT vor diesem Buch gewarnt werden. Dieses Spiel-buch selbst würde Euch die letzten Punkte geistige Gesundheit kosten, die Ihr noch habt, kauft es nicht (so sehr ich FW jeglichen Umsatz gönnen würde).

Es ist mir nicht möglich, das elaboriert zu beschreiben. Dafür bin ich zu sauer. Also in Stichpunkten. Minimaler Spoiler:

- Strotzend vor Fehlern (Sprache, Wortwiederholungen, Satzzeichen...). AUF DEM KLAPPENTEXT!!!
- Kein Regelwerk, kein Spiel, kein System für geistige Gesundheit, kein Inventar... nichts davon!
- das Fehlen von klassischen Spielbuchelementen wäre nicht schlimm, würde es durch guten, immersiven und beklemmenden Horror ersetzt werden. Ist es nicht.
- Lahme Klammereinschübe und dumm erzählte Action (TNT auf Shoggoth oder whatever. T. N. T. and if Cthulhu comes... I f*** him up with dynamite. Wäh...).
- Nahezu KEINE Wahloption, die etwas ändert. Es wird gewählt, welche Textfragmente man zuerst liest. Dann liest man die anderen. Nahezu KEINE Gabelung.
- Lieblose Schläuche, die teils abschnittsweise erfolgen (14, lies weiter bei 15, lies weiter bei 16... o.O). Was... soll DAS?
- Sehr wenige Abschnitte (etwa 100) und weil sie sogar die etwa 10 bis 12 Illustrationen noch mitzählen, schleppt es sich auf 110 Abschnitte
- Preis-Leistungsverhältnis völlig unter aller Kanone. Die Hälfte des Buches, 110 Abschnitte. 6 Seiten, ein völlig unnötiges Bestiarium (Zombie. Kultist. WAS?). UND enthalten, eine H.P. Lovecraft Kurzgeschichte! Dann noch ganz viele Werbungen für andere Bücher des Verlags... na... ja.
- Innerliche, durch einer Minute Nachdenken absolut vermeidbare Ablaufbrüche.
- Phantasielose Spielenden, die einfach... passieren.

Es tut mir leid, dies schreiben zu müssen. Aber die Welt und vor allem alle von Euch, die Spielbücher lieben: Rettet Euch selbst! Finger weg von diesem Buch.

., 25.03.2021
Einträge insgesamt: 1
1 von 5 Gestreckter Content, falsche Produktangaben, handwerklicher Pfusch

Ich möchte dieser Rezension vorausschicken, dass ich seit Jahren gerne Kunde des Mantikore Verlags bin und gerade das großartige Sortiment an Spielbüchern im Online-Shop sehr schätze. Dort finden sich nicht nur neu aufgelegte Klassiker der Fighting Fantasy, sondern auch zahlreiche moderne Werke, die frischen Wind in dieses absolut nischige und zeitweilig totgeglaubte Genre bringen.
Umso frustrierender ist es nun, was Mantikore mit Choose Cthulhu 1 dem Leser zumutet.

Beginnen wir mit der gewählten Erzählstruktur: Diese hat wenig mit den üblichen Konventionen eines SPIEL-Buchs zu tun, sondern gestaltet sich als reinrassige Choose-your-own-Adventure-Geschichte ohne Regelwerk, Würfel oder Charakterbogen. An sich noch kein Problem, jedoch ist die erzählte Geschichte denkbar simpel und linear aufgebaut. Letztlich verfolgt der Leser nur einen schnurgeraden Storyschlauch, der an einigen wenigen Stellen erlaubt, die Reihenfolge der Geschehnisse zu bestimmen – mehr aber nicht. Keine interessanten Entscheidungen, kein Gefühl der Interaktion. Zwischendurch werden ein paar unmotivierte Todes- oder Wahnsinns-Gameovers eingestreut. Immerhin sind neben der „kanonischen“ Hauptgeschichte noch zwei etwas längere Nebenpfade vorhanden, die aber ebenfalls schnell und ohne viele Entscheidungsmöglichkeiten in den Tod bzw. ins Arkham Asylum führen. Besonders zu bemängeln ist hier die schon angesprochene Linearität der Erzählung. Die überwältigende Mehrheit der 111 bzw. 100 Abschnitte (dazu gleich mehr) endet in der Anweisung, beim nächsten Abschnitt weiterzulesen. Bis zu sechs Mal hintereinander. Hier wurde ganz offensichtlich nicht für ein Spielbuch geschrieben, sondern eine existierende Kurzgeschichte ein wenig verhackstückt.

Dies alles lässt sich allerdings noch als Geschmacksfrage verbuchen. Wer bei seinem Spielbuch keinen besonderen Wert auf Spielmechanik oder zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten legt, der kann mit dieser Erzählstruktur völlig glücklich werden. Weniger Toleranz zeigt der geneigte Leser zumeist jedoch bei grundlegenden handwerklichen Mängeln, hier im Sinne von fehlerfreiem Text. Und vor Fehlern strotzt das schmale Büchlein (auch dazu gleich mehr) geradezu. Der erste Klopper befindet sich bereits auf dem Klappentext.

Auf. Dem. Klappentext.

Weitere orthographische, grammatische, lexikalische oder Interpunktions-Fehler finden sich auf den Seiten 7 (mehrfach), 10, 16, 17, 22, 28, 30, 31, 41 (mehrfach), 43, 47 (mehrfach), 49, 50, 52, 56, 58 (mehrfach), 66, 79, 81 (mehrfach), 83, 84, 88, 89, 95, 96, 98, 100, 105, 109, 111, 120 (mehrfach) und 124.
Das ist für ein Buch mit 175 Seiten Umfang nicht akzeptabel. Dabei sind inhaltliche Unstimmigkeiten und inkonsistente Begrifflichkeiten wie auf den Seiten 12, 48, 49, 91, 97 und 99 noch nicht mit eingerechnet.

Die sprachliche Qualität bewegt sich allgemein auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Dieses Produkt hat merklich nie ein Lektorat bzw. eine Qualitätskontrolle durchlaufen. Unschöne Satz- und Layout-Unarten wie bis zu sechs (!) aufeinanderfolgende, teilweise falsche Trennungen am Zeilenende sind da noch die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Wirr verschachtelte Parataxen-Labyrinthe wechseln sich mit kindlichsten Hauptsatzreihungen ab. Ständige Wortwiederholungen und monotoner Satzbau („Du gehst… Du kletterst… Du weißt…“) sind die Regel. Holprige Einschübe durch Gedankenstriche oder Klammern machen es zusätzlich unnötig schwer, dem Sinn der Erzählung zu folgen. Die durchgehend ungelenke Wortwahl und krachend schiefe Bildsprache unterstreichen das katastrophale literarische Gesamtbild. Für den Leser fühlt es sich so an, als lausche man konzentriert einem Nicht-Muttersprachler, wie er sich radebrechend am Vorstottern einer Lovecraft-Fanfiction mit vielen schweren Wörtern versucht. Anstrengend, nicht sonderlich unterhaltsam und garantiert keine 13,95 € wert.

Wo wir schon bei der Frage des Gegenwerts sind, kommen wir nun zum Hauptgegenstand meiner Kritik: Nur 111 der ohnehin mageren 175 Seiten des Buchs werden vom Spielbuch ausgefüllt. Stolze 57 Seiten nehmen ein völlig überflüssiger Anhang sowie eine gemeinfreie Lovecraft-Kurzgeschichte ein, die in einem Spielbuch nichts verloren hat und ganz offensichtlich als massiver Seitenfüller mit ins Buch gepackt wurde. Zudem werden die 11 im Spielbuch enthaltenen einseitigen Illustrationen ohne erkennbaren Grund als eigene Abschnitte behandelt – ein beinahe verzweifelt wirkendes Manöver, um die Zahl der Spielabschnitte mit Ach und Krach auf 111 zu strecken. Für den stolzen Preis von 13,95 € ist das völlig indiskutabel. In derselben Preiskategorie erhält man im Verlagsprogramm ziegelsteindicke Spielbücher wie Death Asylum, Destiny Quest oder den Genre-Primus Metal Heroes and the Fate of Rock mit jeweils über 1000 Abschnitten.

Um der in diesem speziellen Fall wirklich irritierenden Produkt- und Preispolitik noch die Krone aufzusetzen, wird die Seitenzahl im Mantikore-Shop und allen entsprechenden Online-Portalen mit 220 angegeben. Das ist falsch. Sie beträgt 175, und da sind all die oben genannten Füller noch abzuziehen. Das Buch wird mit einem Viertel mehr Umfang beworben als tatsächlich vorhanden ist.
An diesem Punkt fällt es langsam schwer, keine planvolle Irreführung des Käufers zu vermuten.

Mein Vertrauen als Kunde ist nachhaltig erschüttert – dies war mit Sicherheit mein letzter Kauf ohne eingehende Recherche im Vorfeld. Viel schwerer als das versenkte Geld wiegt dabei das Gefühl, in meiner Rolle als Kunde als Zahlvieh betrachtet zu werden. Das Spielbuch-Genre bedient eine Nische in einer Nische in einer Nische. Das Publikum ist klein, dafür enthusiastisch – und bereit, für gute Produkte auch angemessen Geld in die Hand zu nehmen. Allein das bereits erwähnte Metal Heroes habe ich selbst bereits flächendeckend im Freundeskreis verteilt. Ist ein kurzer Profit durch unkritische Bestellungen es wirklich wert, mit überteuerten Produkten solch indiskutabler Qualität und falschen Angaben im Shop ebendieses Klientel nachhaltig zu verprellen?

Schade, das alles. Ich verbleibe mit weiterhin wohlwollenden Grüßen und hoffe, dass diese Zeilen ehrlichen Feedbacks vielleicht zumindest einen kleinen Denkanstoß bei den Produktverantwortlichen im Hause Mantikore bewirken – oder zumindest andere interessierte Leser vor einem ärgerlichen Fehlkauf bewahren.

., 26.03.2021
Einträge insgesamt: 1