Victory at Sea: Gneisenau

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Die Schlachtschiffe (oder Schlachtkreuzer) der Scharnhorst-Klasse, Scharnhorst und Gneisenau, versenkten während ihres Einsatzes als Handelsplünderer über 105.000 Tonnen alliierter Schiffe in einer einzigen Fahrt.

Die beiden Schiffe operierten in der Anfangsphase des Krieges größtenteils gemeinsam, unter anderem bei Einsätzen im Atlantik, bei der Versenkung des britischen Kreuzers HMS Rawalpindi und bei der Operation Weserübung, der deutschen Invasion in Norwegen. Bei diesen Operationen vor Norwegen kämpfte die Gneisenau zusammen mit der Sharnhorst gegen den Flugzeugträger HMS Glorious und versenkte ihn. Im Gegenzug wurde die Gneisenau im Kampf gegen die HMS Renown beschädigt und anschließend von Torpedos getroffen.

Nach weiteren Einsätzen im Atlantik im Jahr 1941 legten die beiden Schiffe in Brest an und wurden wiederholt von alliierten Bombenangriffen getroffen. Trotz ihrer Schäden wurde die Gneisenau rechtzeitig repariert, und Anfang 1942 nahmen die beiden Schlachtkreuzer bei Tageslicht an einer Fahrt durch den Ärmelkanal in Richtung Deutschland teil. Anfang Februar erreichte die Gneisenau Kiel und ging in ein Trockendock. In der Nacht zum 26. Februar flogen die Briten einen Luftangriff auf das Schiff, wobei eine Explosion in der vorderen Munitionssektion so schwere Schäden verursachte, dass man davon ausging, dass die Bewaffnung des Schiffes (wie ursprünglich geplant) umgerüstet werden würde, was einen Umbau des Schiffes auf größere 38-cm-Geschütze erforderlich machte (die ursprünglichen 28-cm-Geschütze wurden zu Landbatterien). Diese Pläne wurden 1943 auf Hitlers Befehl hin aufgegeben. Am 27. März 1945 wurde die Gneisenau als Blockschiff im deutsch besetzten Polen versenkt. Schließlich wurde sie 1951 zum Verschrotten abgewrackt.

Dieser Bausatz besteht aus Metall und/oder Resin, ist unbemalt und muss zusammengebaut werden.