Arche Nova (DE)

FEU31012
4260705310125
Feuerland
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5  Stück auf Lager

Beschreibung

Die Spieler errichten einen modernen, wissenschaftlich geführten Zoo. Sie legen Gehege an, beheimaten Tiere und unterstützen weltweit Artenschutzprojekte. Es gilt sowohl die Attraktion des Zoos zu steigern als auch Artenschutzpunkte zu sammeln. Mehr als 250 Karten sorgen für einen hohen Wiederspielreiz.
Wichtiger Hinweis
Achtung! Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile.

Alter: Ab 14 Jahren
Genre: Neuzeit
Spieldauer: Ab 90 Minuten
Spieleranzahl ab: 1 Spieler
Spieleranzahl bis: 4 Spieler
Spielart: Drafting Hand Management
Spielausführung: Grundspiel
Sprache: Deutsch

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5 von 5 „ARCHE NOVA“ – FAZIT

Review-Fazit zu „Arche Nova“, einem Optimierungsspiel.


[Infos]
für: 1-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 90-150min.
Autor: Mathias Wigge
Illustration: Loïc Billiau, Dennis Lohausen und Steffen Bieker
Verlag: Feuerland Spiele
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/342942/ark-nova/files
dt.: https://www.feuerland-spiele.de/spiele/arche_nova.php?show=dwl

[Fazit]
„Arche Nova“ ist ein äusserst gelungenes Konglomerat verschiedener Spielmechaniken und fordert von den Spielern genaue Planung und Übersicht. Dabei gilt es einen Zoo wirtschaftlich und attraktiv zu halten und darüber hinaus auch an Artenschutzprogrammen teilzuhaben. Dabei möchten die Spieler immer mehr machen, als möglich ist…eine teils knifflige Herausforderung bei eingeschränkter Aktionszahl. Wer im Wettstreit um die höchste Punktzahl in Relation von Attraktivität und Artenschutzboni die Nase vorne haben wird, kann bis zum Spielende spannend bleiben.

Jeder Spieler hat einen eigenen Zooplan vor sich liegen auf welchem Gehegeplättchen tetris-like abgelegt werden. Dabei wollen die Bedingungen für die einziehenden Tiere beachtet (nahe an Wasser oder Felsen) und vorzugsweise zugleich auch eventuelle Boni abgegriffen werden. Unterhalb des Plans werden die 5 Aktionskarten abgelegt, mit deren Hilfe die Spieler ihren Zoo steuern. Hierbei wird die jeweilige Stärke, die per Plan jeder Karte zugewiesen wird, bei der Aktionsnutzung berücksichtigt. Je höher der Stärkewert, desto wertiger wird die Aktion und damit deren Möglichkeiten, z.B. mehr Tiere anschaffen oder mehr Gehege bauen. Der Clou hier ist, dass jede genutzte Karte immer auf das erste Feld (Stärke 1) gelegt wird und die anderen Karten entsprechend aufrücken. So kann gesteuert werden, wann welche Karte in welchem Stärkebereich ausliegt – natürlich mit eventuellen Abstrichen, wenn dafür mal eine andere, an sich benötigte Aktion mit Stärke X, verschoben werden muss.

Den eigentlichen, auf jeden Fall im optischen Sinne, Kern bilden dann die über 200 Tier- und Sponsorenkarten. Erstere sind in einer fantastischen Vielzahl und Abwechslung vorhanden und zweitere in begrenzterer Stückzahl, aber dafür mit eigenen, meist anhaltenden, Effekten für den Spielverlauf. Ein Zoo benötigt Tiere, ganz klar und so steigt der Attraktivitätswert i.d.R. mit jedem neuen Tier. Es können aber auch über die Artenschutztafel Tiere wieder ausgewildert werden. Dies bringt dort reichlich Extra-Punkte, schmälert aber natürlich wieder die Attraktivität des Zoos.
Die Karten sind klasse gestaltet, neben den unheimlich hübschen Fotos gibt es alle nötigen Informationen und Attribute in nachvollziehbarer (ok, in den ersten Partien schaut man noch ab und zu auf der DIN A4 – Übersicht nach) Ikonografie und/oder kurzen Textpassagen. Da findet sich dann das Herkunftsland wieder, die Tierrassen-Zugehörigkeit (hie und da der Einfachheit halber dezent angepasst), die bevorzugte Landschaft, Punkte und Kosten, benötigter Platz in einem Gehege sowie evtl. Effekte und Vorbedingungen.
Viele Karten bedingen sich gegenseitig. So müssen für manche Tiere eine bestimmte Anzahl an Symbolen (z.B. dreimal Kontinent Asien auf schon im eigenen Zoo anliegenden Karten) im Zoo vertreten sein, damit diese sich wohlfühlen bzw. sich überhaupt ansiedeln lassen.
Dann gibt es da noch besondere Tiergehege, die manches Tier lieber bewohnt. Dafür gibt es auch besondere Lege-Plättchen und um diese auf dem Zooplan unterbringen zu können, bedarf es auch oft der Erfüllung besonderer Vorgaben. Dies kann sich aber lohnen, denn oft wird in diesen spezielleren Gehegen (z.B. das Reptilienhaus) weniger Platz benötigt und so können mehr Tierkarten im eigenen Zoo ausgelegt werden. Die Tierkarten kommen i.d.R. durch die zugehörige Aktion von der offenen Auslage oder dem hohen^^ Nachziehstapel zum Spieler.

Die Plättchenlegerei wird überdies mit Kiosken und Pavillons bereichert, welche zusätzliches Einkommen und Punkte bescheren.
Das Einkommen wird immer dann ausgeschüttet, wenn eine Pause ausgelöst wird. Der Pausenmarker rückt auf einer eigenen Leiste vor, wenn bestimmte Aktionen genutzt werden („Karten-Aktion“) und sobald er sein Zielfeld erreicht, wird eine kurze Wertungspause eingelegt. Während dieser wird neben bestimmten Wertungsmechanismen und (Karten-)Aufräumarbeiten vor allem ein Einkommen ausgezahlt, welches sich nach dem Fortschritt auf der Attraktivitätsleiste richtet – je mehr „Punkte“, desto mehr Geld gibt es. Und das so verdiente Geld ist dringend nötig! Denn genauso wie es immer viel zu wenige Möglichkeiten gibt, seine ganzen Aktionspläne pro Zug auszuführen, ist Geld meist Mangelware. Tieranschaffungen kosten Geld, genauso wie der Bau von Gehegen. Sponsorenkarten richten sich, gottseidank, nur nach dem aktuellen Stärkewert der Aktion….sonst wäre der Name ja auch ad absurdum geführt^^.

Das zuvor erwähnte Artenschutzprogramm kommt auf einer eigenen Spieltafel unter und bietet, via „Verband“s-Aktion, diverse Möglichkeiten dort zu punkten und so den zugehörigen Punktemarker vorzurücken. Dies ist dringend nötig, denn das Spiel endet, wenn sich die beiden Punktemarker (Attraktion & Artenschutz) überschneiden und dann gewinnt, wer hier eben die beste Differenz zwischen den beiden Leisten aufweisen kann!
Dazu bietet der Artenschutz Möglichkeiten mit Partnerzoos in Kontakt zu treten und dies mit einem entsprechenden Plättchen auf der Zootafel zu bekunden (fortan kosten Tiere aus der Region 3 weniger), mit Universitäten zusammen zu arbeiten (entsprechende Plättchen geben Boni z.B. in der Forschung), es können dort auch weitere Verbandsmitarbeiter angeworben werden, so dass dem Spieler hier mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und vor allem kann man durch den Hort einer bestimmten Anzahl und Art Tiere Extra-Punkte sammeln.
Später steht auch noch eine Spendenmöglichkeit zur Wahl: Geld gegen Punkte. Doch dazu muss die entsprechende Aktionskarte erst aufgewertet werden.

Die eigenen Aktionskarten können an vier Stellen des Spiels (z.B. durch Erreichen bestimmter Ruf-Punktzahlen) aufgewertet werden – insgesamt sind nur 4 von 5 Karten verbesserungsfähig, dies sorgt u.U. auch noch einmal für besondere Überlegungen. Dies kostet nichts und die Karte wird einfach umgedreht. Ab sofort stehen dann die gleichen Aktionsmöglichkeiten in deutlich verstärkter Form zur Verfügung.

So vergeht Runde um Runde, bei im Schnitt 2-3 Stunden Spielzeit, in der jeder immer fleissig und möglichst geschickt seine Pläne umzusetzen sucht. Interaktion gibt es dabei kaum, da jeder auf seiner Zootafel plant und wirtschaftet, mal vom Wegschnappen ausliegender Karten oder den besonderen Fähigkeiten mancher Tiere (z.B. sorgt das Gift mancher Schlange für das temporäre Zwangsausspielen von Aktionskarten) abgesehen. Aber das ist ok, es ist technisch gesehen ein Multiplayer-Solitärspiel, aber man schaut immer gerne bei den anderen zu, allein schon um die vielen schicken Karten kennen zu lernen – und bis man die alle im Spiel aktiv gesehen hat, vergehen einige Partien! Die eigene Planung sollte aber taktisch nicht versumpfen, da man sonst zur Grübelbremse werden kann, somit bitte gerne die Ideen während der Mitspielerzüge eruieren :)!

Rundum wusste „Arche Nova“ bisher in diversen Partien mit verschiedener Spielerbesetzung (Experten und Gelegenheitsspieler) durch die Bank weg zu überzeugen und wird noch viele weitere Mal seinen Weg auf den Spieltisch finden. Die vielen Möglichkeiten seine Pläne voranzutreiben und in jeder Partie gänzlich anders „an die Sache“ herangehen zu können sorgt für einen großen Wiederspielreiz und mit dem tollen Spielmaterial zudem für die entsprechende Motivation. Die Übersicht zu behalten, bei den vielen (Punkte-)Leisten und Aktionsbereichen, ist sicherlich für nicht so versierte Spieler eine Herausforderung, aber mit Geduld und einem sorgsamen Erklärbären funktioniert dies auch gut.
Dem Autor gelang hier ein ausgezeichnetes Konzept, wenn auch keine Spielmechanik-Innovation, die von uns sogleich ausgezeichnet wurde!

[Note lt. Kompetenz-Team]
6 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/342942/ark-nova
HP: https://www.feuerland-spiele.de/spiele/arche_nova.php
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 21 Fotos]
https://www.heimspiele.info/HP/?p=30848

., 17.12.2021

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